Vo öisere Gründig bis hütt liged über 80 Jaar, drüü Gänerazioone, zaalriichi Erfarige, wertvolli Meileschtei und bedüütendi Errungeschafte.


1930er bis 1940er Jaar

1930

As eis vo siebe Chind vonere Arbäiterfamilie muess de Max Planzer senior scho früe sälber für sin Läbensunderhalt sorge. So isch er as Chnächt im Wälschland tätig. 1928 zieht de Max vom thurgauische Sirnach uf Dietikä. Det verbringt er i de Aafäng für sin Brüeder, won es Ross und en Wäge het, d’Milch vo Huus zu Huus. So leert er sini spööteri Frau Mathilde Rehm chänne.

1930 wächslet de Max Planzer senior vo de Ross zue de Pferdestärche. Er chauft sin erschte äigene Laschtwage, en Benziner Schevrolè mit drüü Tonne Nutzlascht. Zuedem leit er d’Laschtwageprüefig ab und schaffed als selbschtändige Transportundernämer. Er beliferet sini Chunde in und um Dietikä mit allerlei Waare.

1936

De Max Planzer senior laat sich as Fuermäundernämer is Handelsregischter iiträäge. Privat legt er schon zwäi Jaar früener en Meilestei und hürooted sini grossi Liebi Mathilde. Sini Frau Mathilde schaffed scho vom erschte Taag a tatchräftig im Undernäme mit. Si lifered höchschtpersönlech Waare mit em Velo mit Aahänger uus.

1938

D’Mathilde Planzer absloviert ohne s’Wüsse und d’Erlaubnis vo irem Maa d’Autofaarprüefig. D’Chöschte für d’Faarschtunde het si unbemerkt vom Huushaltigsgäld abgschpared. Em Max senior sin Ärger isch bald verfloge. Er chauft sinere Frau es äigeds Faarzüüg, de zwäiti firmenäigni Liferwage vo de Marke Steyr mitere Ladebrugg.

1939

De Zwäit Wältchrieg isch aagloffe. De Max senior muess in Aktivdienscht iirucke. S’Tagesgschäft übernimmt sini Frau Mathilde.

1947

De Chrieg isch verbii und s’Planzers händ alli Händ voll z’tue. De Schevrolè isch es Jaar vorher gägenen bessere vo der glichlige Marke iituuscht worde. D’Ältere händ bis jetzt inere Mietwonig in Dietikä gwont und chaufed sich es Buurehuus – de erschti Firmesitz. Im Woonzimmer vom Buurehuus staat en grosse Tisch mit zwölf Stüel, wo bim Zmittag und bim Znacht meischtens vo allne Familiemitglider und de Schoffööre bsetzt sind.


1950er bis 1960er Jaar

1955

De Bundesraat eröffned die erschti Autobaan i de Schwiiz. Sie füert vom nidwaldnische Hergiswil über Horw nach Luzärn. Im glichlige Jaar schaffed d’Mathilde und de Max senior de nöischt Bedford-Laschtwage mit föif Tonne Nutzlascht aa. De Chaufpriis fürs Schassi und d’Kabine isch 18’000 Franke, d’Brugg und de Mööbelchaschte choschtet wiiteri 12’200 Franke. De Max senior zeichned sini Underschrift uf d’Mööbelbrugg. De Schriftzug wird zum erschte Planzer-Firmeloogo und bliibts bis zur Gründig vo de Aktiegsellschaft im Jaar 1966.

Hütt ziert s’Originalloogo d’Dienschtläischtige voPlanzer Paket und Planzer Homeservice.

1959

De Bruno Planzer schtartet in Schliere e Leer as Laschtwagemechaniker bimene Importöör vo MAN-Laschtwäge mit enere äigene Garaasch. Nach sächs Wuche schtellt sich use, dass de Scheff nüd über die nöötigi Meischterprüefig verfüegt. Enttüüscht bricht de Bruno d’Leer ab und schaffed e paar Mönet im elterliche Betriib mit. Im Herbscht 1959 fangt er e Leer as Automechaniker bim Th. Willy in Züri aa. Sin Leermeischter goot hart is Gricht mitem junge Maa. Im gliiche Jaar stiigt de designierti Naachfolger Max junior mit 21 Jaar als Schofföör is Familieundernäme ii.

1960

De Max junior wird vom Schwiizer Militäärcòòr für d’Underoffiziersschuel uufbote. Sini Ältere müend für de Oggassions-Magirus, wo si äxtra für de Max gchauft händ, en Schofföör aahüüre. De Max junior chunt nu für churzi Ziit i de elterliche Betriib zrugg und schlaat denn e Militärkarrierä ii. Dadamit fäält sini Arbetschraft im Undernäme und d’Ältere müend d’Uusbildig zum Armeeoffizier wiitgehend sälber berappe. Usserdäm händ d’Schwöschter Hildegard und de Max junior churz hinderenand ghüürotet: die beide Uusschtüüre belaschted d’Ältere finanziell zuesätzlich.

1966

De Bruno Planzer schlüüsst d’Handelsschuel erfolgriich ab. De Max senior bittet en, ebefalls i d’Firma iizschtiige, will er sis Vermächtnis nüd em Max junior ällei will übergääh. De Bruno muess zwüsche sine Plään, en äigeni Garaasch z’gründe, und em Schtart im Familiebetriib abwääge. Sin offizielle Iitritt chnüpfter a Bedingigä. Eini devo isch, dass d’Äinzelfirma in en ordentlichi Aktiegsellschaft umgwandled wird. Das passiert no im gliiche Jaar. De Max junior söll für die technische Belang zueschtändig sii. De Bruno kümmered sich ums Kaufmännische. Under anderem ersetzt er s’Originalloogo vom Max Planzer senior dur de Schriftzug «Planzer Transport Dietikä».

1968

De Chauf vo wiitere Aahänger staat aa, Arbet isch jetzt mee as genueg vorhande. De Bruno Planzer lüüted em Karl Euler aa, bi dem hätt er vor churzem scho es Bruuchtmodäll chauft. S Gschprääch verlauft öppe eso: «Grüezi Herr Euler, ich bi’s, de Bruno Planzer.» «Grüezi Herr Planzer.» «Ich ha nume welle frööge, ob Si öis villecht nanemaal en Aahänger verchaufed.» «Herr Planzer, Si chönd alls haa, ich verchaufe Ine alles.» «Wänd Si mich uf de Arm nääh?» «Nei, Herr Planzer, ich meins ernscht.» Nach riiflicher Überlegig übernimmt de Planzer d’Firma vom Karl Euler mitsamt em Personaal und verdopplet so s’Betriibsvoluume. Im glichlige Jaar gänd sich de Bruno Planzer und d’Monika Brandau s’Jaa-Wort.

1969

Am 27. Februar 1969 chunt d’Tochter Pascale uf d’Wält. De Bruno und d’Monika hälfed sich gegesiitig mit irne Nochbäre mit de Chind uus – e seehr fortschrittlichi Entwicklig zu säbere Ziit.


1970er bis 1980er Jaar

1970

De Firmegründer Max Planzer senior schtirbt bime Umfall mitere Aahängerdeichsle im Alter vo 73 Jaar. Sin Tood isch simboolhaft: Er schaffed ohni Ändi und schtirbt bi der Arbet. Dadebii her er d’Geduld und de fiini Sinn für die gschteckte Ziil nie us de Auge verloore. A sinere Schtell übernimmt sini Witwe Mathilde Planzer-Rehm s’Präsidium im Verwaltigsraat. Im gliiche Jaar schlüssed de Bruno und de Max junior en Vertrag mit de Gmeind Dietikä ab, mit dem tuusched si Huus, Hof und Chärnzooneland a de Neumattschtrass gäge en 770 m2 grossi Induschtrii-Parzäle a de Lerzenschtraas ii (im Tuuschverhältnis 1:6). De Vertraag leit de Grundschtei für de erschti Nöibou.

1971

D’Wirtschaft buumt, d’Schwiiz isch vollbeschäftiged und bout Autobaane. Si plaaned es Vercheersnetz mit Hauptachse vo Norde nach Süüde und vo Weschte nach Oschte. D’Vercheerswäg werded schnäller, sicherer und effiziänter. D’Gsellschaft verlangt nach immer mee Konsuumgüeter für d’Arbet und d’Freiziit. Die beide «Chind», de Max und de Bruno, erchänned s’Potenziaal vo dene Megatrends und wänd mit de Firma dra partizipiere. Dadezue posizioniered si d’Planzer Transport AG a de Eckpünkt vom zuekünftige Autobaanchrüüz – konkret in Basel, Chiasso und Genf (für de Eckpunkt i de Oschtschwiiz het Dietikä vorerscht müesse gnüege). Im glichlige Jaar chunt de Nils Planzer, s zwäite Chind vo de Monika und em Bruno, uf d’Wält.

1972

Nach längerem Feilsche, Abwääge und Taktiere veriibared de Max und de Bruno mit de Auderset Dubois, de Inhaaber vo de gliichnaamige Transportfirma in Genf, en Übernaamevertraag für e halbi Million Franke. Dademit setzt de Planzer ab em 1. Januar Fuess uf eine vo de wichtigschte Vercheerschnoote i de Weschtschwiiz und de Max übernimmt d’Verantwortig vor Ort.

1973

De Bruno und de Max Planzer eröffned di nöii Betriibszäntrale vo de Planzer Transport AG a de Lerzeschtraass 14. Mit 600 m2 Laagerflächi im Chäller und nomal je 900 m2 uf zwöi Laagergschoos, 600 m2 Umschlaagflächi im Ärdgschoos, enere Werchschtatt, enere Tankschtell, diverse Bürorüüm, zwäi Wonige und eme Schtudio. Und miteme Autobaanaaschluss diräkt um de Egge. Zu säbere Ziit het d’Planzer Transport AG über 45 hochmodärn uusgrüschteti Laschtzüüg und 25 Tscharter-Faarzüüg. Zu de Chunde zeled naamhafti Firme vo de Läbensmittelbransche bis zur Schwerinduschtrii. S’Undernäme befördered jäärlich rund 180’000 Tonne Frachtguet.

1974

Wärend de Max i de Weschtschwiiz tätig isch, richtet de Bruno Planzer sis Augemerk vermeert ufs Tessin, um d’Nord-Süd-Achse z’bediene und de Itaalie-Vercheer uuszboue. Er gwünnt s’Schpedizionsundernäme Saima us Chiasso as erschte Groosschund. Vo do aa cha de Planzer in Chiasso Taag für Taag en Sattelschlepper für d’Düütschschwiiz lade.

1975

D’Planzer-Brüedere reged e Wiiterentwicklig vom Firmeloogo aa. En äxtra uuschgribne Wettbewerb im siebete Semeschter vo de Kunschtgwärbschuel Züri bringt 25 Arbete. De Planzer entscheidet sich allerdings für de Vorschlaag vom Charly Oberholzer – en Dietiker Schriftemaaler –, wo e Planzer-äigeni Schrift imene schwarze Balke ufere graue Blaache erfunde het.

1976

D’Planzer Transport AG wird vom Chund Air France, wo de Max akquiriert het, mit de Luftfrachtersatzvercheersuufträg vo Paris nach Züri betraut. S’Geschäft i de Weschtschwiiz lauft mittlerwiile u Hochtuure. Im glichlige Jaar gründet de Planzer in Chiasso d’Planzer Trasporti SA mit zwäi Mitarbäitende. Chiasso wird zum feschte Anker im Süüde vom schwiizwiite Logischtikchrüz.

1977

De Ruedi Bäär, de erschti Änkel vo de Familie Planzer und de erschti Verträter vo de dritte Gänerazioon, startet as 18-Jäärige am 1. Januar 1977 offiziell as Schofföör im Familieundernäme. De Planzer senior isch mächtig schtolz uf sin Änkel. Scho als Chnirps händs em Ruedi di grosse Laschtwäge aatoo.

Mittlerwiile dischponiert de Ruedi in Dietikä. Im Früelig 1980 bitted de Bruno sin Neffe, in Genf uszhälfe, will deet Mitarbäiter uusgfalle sind. Sini Fründin Diana folged em id Weschtschwiiz, wo die beide anderthalb Jaar läbed. 1982 ziets de Ruedi für sächs Mönet nach Florenz, um Italiänisch z’leere. D’Diana chunt au wider mit. Si sind z’zwäite gange und chömed z’dritte hei. 1984 findet d’Hochziit schtatt. 1985 wird de Severin geboore, zwäi Jaar spööter sin Brüeder Nicolas.

1990 wird de Ruedi Verwaltigsraatsmitgliid, Akzionäär und einzigä aktivä Partner vom Bruno Planzer. Di beide entscheided gmeinsaam, sachlich, ehrlich und ziilfüerend. Näbe sine Uufgabe as Verantwortigsträäger koutscht de Ruedi Bäär d’Romandii und isch für zwäi wichtigi Tochtergesellschafte zueschtändig. Zudäm begleited er de nazionaali Transport vo Dietikä, Härkinge und Villmerge und bout de nazionaali Kombivercheer uuf. Im gliiche Jaar übernimmt er vom Bruno d’Dischponänteschuelig und git deet sini wertvolle Erfaarige wiiter.

Trotz sim schteile Uufstiig bliibt de Ruedi d’Beschäideheit in Person und nimmt sich Ziit für d’Familie und Hobbis. 2006 bestooht er d’Prüefig für de Hoochsee-Sägelschiin. Mit sanfter Hartnäckigkeit und de Begäischterig für sis Metiee füert er sini Projäkt zum Erfolg. Leider schtirbt de Ruedi am 26. Juni 2010 im Alter vo 51 Jaar vil z’früe ame Chräbsliide. Für d’Familie wünschter sich, dass sini Söön Severin und Nicolas Bäär im Familieundernäme mitschaffed. Sin Wunsch gaat in Erfüllig: de Severin stiigt im Jaar 2005 und de Nicolas 2010 in Betriib ii.

1979

De Planzer eröffned am 1. Dezämber 1979 d’Filiaale Basel in Müncheschtäi mit vier Maa. Dadamit werded s’Verbindigschrüz Oscht-Wescht-Nord-Süd und s schwiizerische Netzwerch komplett. De Planzer cha i de ganze Schwiiz abhole und ein Taag spööter uuslifere (mit Uusnaam vo de Randregione). Zudäm sind die «Usseschtazione» gliichziitig d’Toor zu de aagränzdende Nachbere in Frankriich, Italie und Düütschland. Drü Mönet nach der Eröffnig platzt s’Laager in Basel scho us allne Nööt. Klingendi Näme ghööred scho bald zue de Schtammchunde.

1984

D’Ciba-Geigy-Tochter Airwick (Körperpflägemittel und Garteprodukt) in Basel entscheidet, iri Laager plus sämtlichi Güeterbewegige uuszlaagere und sich ufs Chärngschäft vo Ii- und Verchauf sowie Adminischtrazioon z’konzäntriere. D’Airwick überträit em Planzer d’Laagerbewirtschaftig und -verwaltig sowie s’Bereitschtelle vo Sonderaagebot. Das isch d’Geburtsschtund vo de Lagerlogischtikdienschtläischtige vo Planzer.

1985

D’Schwiizer Regierig füert di pauschali Schwervercheersabgaab und d’Autobaanviniettä ii. Ufgrund vo de Meerbelaschtig und de Retorsionsmaassnaame vo europäische Länder gönd einige iiheimischi Transportundernäme zgrund. Das setzt es enorms Voluume vo Uufträäg frei. Miteme äigene Filiaalnetz, eme bräite Dienschtläischtigsaagebot, eme gsunde finanzielle Fundamänt und enere schtarche Verankerig i de Regioon isch d’Planzer Transport AG eidüütig im Voorteil. De Planzer erwiitered im gliiche Jaar sis Filialnetz und eröffned in Thörishuus bi Bärn e wiiteri Filiaale.

1986

De Planzer will am Flughafe Chloote e Planzer-Filiaale uufboue. Us zwäi guete Gründ: Zum eine fared vili Schpeditööre mit ire Liferwäge oni Tuureplaan dur d’Schwiiz. Das isch en ökoloigische Unsinn und bringt Schpilruum für Bündelig. Zum andere buumt de Luftfrachtvercheer und büüted es enorms Entwickligspotenziaal fürs Gschäft mit em Luftfrachtersatzvercheer. D’Filiaale in Chloote entwickled sich prächtig. De Bruno setzt sogar es einhäitlichs Tariifsischteem für de Flughafe-Transportmäärt dure.

1988

De Max Planzer junior scheidet uf äigene Wunsch us em operatiive Betriib vo de Firma uus. Die Entscheidig goot zäme mit sim Wunsch, sich intensiver um sis Hobbi, d’Gaas- und Heissluftballonfaart, z’widme.

Im gliiche Jaar hebt de Bruno Planzer d’Planzer Trasporti in Como, Itaalie, us de Taufi und tritt in italiänische Määrt ii.

1989

Die graue Blaache wirked abgnützt und schmuddelig. De Ruedi Bäär und de Markus Widmer, de Leiter vo de Technik, schlönd em Bruno e nöii Blaachefarb vor: es chräftikgs Root. Nach ere churze Bedänkziit werded die erschte nöie Blaache no im gliiche Jaar uufgschpannt.


1990er bis 2000er Jaar

1992

Europa und d’Schwiiz mached sich fit für de Binnemäärt. Per 1. Januar 1993 söll en nöie, einheitliche und gsamteuropäische Wirtschaftsruum entschtoo. Es isch abseebar, dass d’Logischtikdienschläischtige immer wichtiger werded und d’Materialtranspört zuenämed. De Bruno Planzer beschlüüst, a vercheerstechnisch optimaaler Laag es äignigs Logischtikhuus zu boue. Am 15. Mai 1992 wird s’Logischtikzänter in Villmerge mitere Fiir und eme Taag der offenen Tüür eröffned. Miteme vollautomatische Hochregallager mit 18’000 Paletteplätz, 12’000 m2 Laagerflächi und 2’200 m2 Büroflächli isch das s’zwäite Logischtikzänter i de Schwiiz.

Im gliiche Jaar underzeichned d’Schwiiz und di Europäischi Union (EU) es Transitabkomme, mit däm sich d’Schwiiz verpflichted, die nöi Iisebaan-Alpetransversaale NEAT z’boue. Im Gägezug akzeptiert d’EU vorläufig wiiterhin d’28-Tonne-Limite uf de Schwiizer Schtraasse.

1993

De Bruno Planzer fiired sin 50. Geburtstaag. Dass er nüd zu dene ghört, wo i de zwäite Läbeshälfti en Gange abeschalted, verstooht sich vo sälber. No im gliiche Jaar übernimmt er s’renommierti Transportundernäme Kuoni in Chur, stiigt mit de Gründig vo Qualipac mit zwäi Partner i d’Poschtpakeetbransche ii und eröffned de erschti Sitz in Altishofe. Vier Jaar spööter wird d’Qualipac a die Düütschi Poscht verchauft und de Schtandort Altishofe zur Quali-Nait AG (siehe 1994).

1994

In Altishofe richted de Planzer mit sine Partner de Nachtpakeetserviss Quali-Nait AG ii. Da werded d’Päckli am Abig nach Regione sortiert, etiggettiert, regischtriert, versandfertig gmacht, verlade und no i de Nacht uusglifered. Dadamit ermögliched Quali-Nait sine Chunde de Nachtschprung. Im gliiche Jaar nämed s’Volch und d’Schtänd di Eigenössischi Volksiniziatiive «Zum Schutz vom Alpegebiet und vom Transitvercheer» mit 52% Jaa-Schtimme aa. Dadamit wachst de Druck uf de Schtraassevercheer wiiter.

1995

De Planzer chauft in Härkinge es wiiters Logischtikzänter, Hochregallaager und Landreserve samt Lagerlogischtikuuftraag und 25 Mitarbäitende.

Usserdäm söll de Planzer für de Chund Unilever d’Verpackigsabteilig mit 30 Aagschtellte samt de Maschine übernää und dadefür en Aabou in Härkinge mit 10’000 m2 Laagerflächi und 2’000 m2 Büroflächi umsetze. De Schtandort wird wiiter uusbout.

1996

De Planzer übernimmt gmeinsam mit Camion Transport und Galliker d’Cargo Domizil Schwiiz AG (CDS) vo de SBB. S’gmeinsami erklärti Ziil: äigeni Transpört uf em schwiizwiite SBB-Schinenetz ime korräkte Priisgfüeg abwickle. I de Geschicht vo Planzer spilt d’Baan scho lang e zäntrali Rolle. So het Dietikä vo Aafang aa en äigene Schinezuebringer. Mit em Schtart vo CDS erschlüüst sich de Planzer e nöii Dimensioon vom Schinegüetervercheer, will nöii Schtandört mit Baanaaschluss dezuechoo sind. Churzi 12 Mönet nach em Projäktschtart schriibt CDS scho schwarzi Zaale. E grossi Läischtig in Aabetracht vo de höch defizitääre Vergangeheit vo CDS und de Gröössi vo dere Inveschtizioon.

1997

Em Bruno sin Soon Nils Planzer tritt is Familieundernäme ii. D’Übernaam vo CDS isch i vollem Gang und so isch de Nils hüüfig mit sim Vatter underwägs. Vo däm leert er zwäierlei: Fliiss und Muet. Scho i de erschte Wuche wird er vom Bruno is Wallis gschickt. De Nils übernimmt s’Koutsching vo de Filiaale Sion, hütt Conthey. Nadisnaa chömed wiiteri Filiaale dezue.

Ab em Jaar 2000 isch Schmerike im Nils sind Hauptschtandort. Do söll er e nöii Tochterfirma integriere. Das isch em Nils sis Gselleschtück, nachher chunt er uf Dietikä an Hauptsitz. De Bruno bereitet sin Soon lang und intensiv uf sini Uufgaabe as Gschäftsfüerer voor und ziet sich langsam us sinere operative Tätigkäit zrugg. Trotzdem entwickled de Nils sini äigeni Füerigskultuur, passend zuenere Ziit vo stiigender Komplexitäät durs rasante Wachstum und die nöii Vilfalt a Dienschtläischtige. De Nils setzt nöii Schwerpünkt, öppe bim Marketing oder de Kommunikazioon. Er bout Schpezialischtetiims für Teilberiich uuf, zum Biischpil für d’Verwaltig vo de Immobilie oder d’ÄiTi. De Nils verkörpered e nöii Gänerazioon vonere agiile, flexible und tiimorientierte Füerig.

1998

S’Schwiizer Schtimmvolch nimmt di Läischtigsabhängigi Schwervercheersabgaab (LSVA) miteme düütliche Jaa vo 68,9% aa. En Monet spööter wird au s’Finanzierigskonzäpt für e umfassändi Modärnisierig vo de Baaninfraschtruktur miteme Gsamtbetraag vo 30 Millione Franke bewilliged.

2001

D’LSVA wird faktisch iigfüert. Si choschtet 1,6 Rappe pro Tonnekilometer. Im Gägäzug wird defür d’Gwichtslimite vo de Laschtwäge vo 28 uf 34 Tonne erhööt. Vier Jaar spööter wird si uf 40 Tonne feschtgläit.

2003

De Bruno Planzer fiired sind 60. Geburtstaag und git im gliiche Jaar die operatiivi Verantwortig fürs Undernäme a sin Soon Nils wiiter. As Verträtter vor de dritte Planzer-Gänerazioon reit sich dä hervorragend id Familie vo Macher ii. Nach sinere Leer as Laschtwagemechaniker bilded er sich verschidentlich wiiter, sammlet Bruefserfaarig i diverse Uslanduufenthält und zletscht a de Siite vo sim visionääre Vatter.

2005

Nach sinere Leer zum LKW-Mechaniker bi Merzedes-Bänz tritt de Severin Bäär id Fuessschtapfe vo sim Vatter Ruedi und entscheidet sich für e Karriere im familieäigene Betriib. Vom sim Vatter erbt er Fliiss, Eerlichkeit und d’Liideschaft fürs Transportgschäft. Er startet als LKW-Faarer uf nazionaale Ruute. Aaschlüssend wird er Dischponänt für de Vercheer in Düütschland und i de Beneluxländer. Schlussändlech sidleter nach Lugano um, woner sich als Transportleiter für Planzer Como engaschiert. Wo sin Vatter 2010 unerwartet usem Läbe grisse wird, chunt de Severin zrugg uf Dietikä. Na im gliiche Jaar schtiigt er id Gschäftsläitig ii, wird Mitgliid vom Verwaltigsraat und em Akzionariaat vo de Planzer-Familieholding. Hütt leited de drüüfachi Familievatter d’Schparte nazionaali Transpört.

2006

D’Planzer-Familie eröffned s’dritte grosse Logischtikzänter in Prattele: Prattele 1. Basel mit sine Induschtrie, allne voraa d’Biotechnologii und Farma, floriert. Au a dere Entwicklig wänd de Bruno und de Nils teilhaa. De Schtandort Prattele setzt architektonisch es Zeiche. A dem Schtandort bediened d’Logischtikprofis vom Planzer hauptsächlich Farmachunde miteme maximale Kwalitätsaaschpruch. Entschprächend bedüütend isch s’Kwalitätsmänätschmänt. De Planzer verfüegt über d’Zertifizierig vo Swiss Medic, um Güeter fachgrächt z’laagere, z’kommissioniere und z’transportiere.

E paar Jaar schpööter schtoost Prattele 1 scho a sini Kapazitäätsgränze und de Bruno plant en Erwiiterigsbou: Prattele 2. D’Eröffnig isch 2012. D’Infraschtruktuur büüted d’Möglichkäit, d’Laschtwäge je nach Schpezifikazioone vo de Produkt uf zwäi Ebene z’be- oder z’entlade.

2007

De Planzer schtarted ufgrund vomene Uuftraag vome groosse Möbelhuus es nöis Gschäftsfäld: d’Liferig und d’Montaasch vo Nöimööbel ad Heimadrässe vo Privatpersoone. As Uusdruck vo dere nöie und gliichziitig altbewäärte Kompetänz tritt de Planzer für Nöimööbel im dunkelroote Gründerloogo uf. Das zeichned d’Underschrift vom Max Planzer senior naa. Di Dienschtläischtig nännt sich 2-Maa-Serviss, will si vo zwäi Persoone usgfüert wird. Im gliiche Jaar wird de Nils Verwaltigsraatspräsidänt vo Planzer.

2008

De Bruno fiired sin 65. Geburtstaag. Er tritt vo allne Verwaltigsraatsmandaat zrugg und verlaat anderi Greemie wie d’ASTAG. Sini Akzieaateil übergit er de Tochter Pascale und em Soon Nils.


2010 bis hütt

2010

Em Ruedi Bäär sind jüngere Soon Nicolas schtiigt in Familiebetriib ii. De glernti Schpedizioonskaufmaa bringt Projäkterfaarig bi Panalpina in Singapuur mit und schtarted miteme Ökonomiischtudium. Parallel dezue schaffed er as Faarer für de Planzer und macht sich es Bild vo de Laagerlogischtik, Dischposizioon, Verchauf und Adminischtrazioon. Dänn wächseled er as Schpeditöör zonere Schpeditionstochter nach Chavornay. 2014 holt en de Brüeder Severin nach Como. Do zeichned de Nicolas verantwortlech für d’Integrazioon vomene internazionaale Schpeditöör us Como, Itaalie. 2015 chunt er zrugg nach Dietikä. Er wird Mitgliid vo de Gschäftsläitig, vom Verwaltigsraat und em Akzionariaat. Hütt stoot er em internazionaale Gschäft voor.

2014

De Planzer übernimmt d’Maier Schpedizioon GmbH im düütsche Singe. Dadamit erliechtered s’Logischtikundernäme sine Schwiizer Stückguetchunde en barrierefreie Zuegang zum düütsche Määrt und büüted zuesätzlechi gränzüberschriitendi Logischtikläischtige zum wichtigschte Naachbär us einere Hand. D’Maier Schpedizioon isch uf de Gränzvercheer Schwiiz-Düütschland und umgcheert schpezialisiert und übernimmt für d’Chunde uf beide Siite vo de Landesgränze sämtlechi Verzolligsaktivitääte – diräkt vor Ort miteme äigene Zollbüro in Singe (D) und Ramse (CH). Oder Logischtikaktivitääte.

2018

De Planzer gründet de Pakeetserviss «Planzer Paket». Dademit schtiigt s’Familieundernäme nüd nur i de monopolistisch organisierti Schwiizer Chliipakeetmäärt ii, sondern wagt au de Schritt in Heimliferserviss für Privaatchunde. Wie de 2-Maa-Serviss träit au «Planzer Paket» s’Originalloogo as Omaasch a d’Ändchundekompetänz vom Firmegründer Max Planzer senior.

2019

De Planzer bündeled sini Werschöpfigskompetänz i de Planzer Synergistics AG. Dadamit tritt s’Undernäme as unabhängige Seppläi-Tschein-Mänätschmänt-Aabüüter uuf und büüted mittelschtändische Undernäme Fors-Parti-Lotschistiks (4PL) aa. I sine Löösige vereint de Planzer nöischti Technologie mitere langjäärige Erfaarig as Logischtikexperte.

Im gliiche Jaar rüeft de Planzer d’Marke «Planzer Homeservice» is Läbe – die nöii (und früeneri) 2-Maa-Dienschtläischtig. Under dem Leibel lifered und montiert de Planzer nüd nume Nöimööbel, sondern au e Reie vo Produkt für de Ändverbruucher: Huus- und Gartebedarf wie Gartelaunschis, Grillschtazioone, Fitnessgräät, Heimelektroonik. Triiber vo «Planzer Homeservice» isch de Buum vom II-Komers, nüd zletscht beschlüüniged dur Covid-19. Au «Planzer Houmserviss» tritt mit em Original-Gründerloogo uf – allerdings in Blau, nüd in Dunkelroot.

2020

De Güetertransport isch sischteemrelevant und dademit exischtänziell für d’Schwiiz im Schtartjaar vo de Covid-19-Pandemii. De Planzer bout sini Versorgigstätigkäit i allne Beriich uus. Bsunders gfrööged sind Heimliferige vo «Planzer Paket» und «Planzer Homeservice».

2021

Im Raame vom Pilotprojäkt «Bahn-Cityliner» bringt Planzer mit em Cityläiner-Uufliger Stückgüeter per Baan von Züri is Tessin und rötuur. Das spart en ganze Umschlagvoorgang, veräinfacht d‘Dischposizioon und stärcht di emissioonsarmi Schine im Modalschplit.

Ebefalls 2021 wird s‘Innovazioonsprogramm «Planzer Werkbank» is Läbe grüeft. Dademit will Planzer interni und externi Ideä umsetze und si als chliini Alltagsverbesserige oder vi-sionäri Innovazioone nutze.

2022

Planzer fasst ali ökologische, soziale und ökonomische Aktivitääte under em Name «Plan P» zäme und schtellt d‘Plattform www.plan-p.swiss läiv. Im Summer rolled 13 nöi E-LKWs uus, zwölf vo de Marke Renault Trucks. Dademit reduziert Planzer di durchschnittliche Emissione vomene 16-Tönner um über 80% und erschpaart de Um-welt rund 700 g CO2 pro gfaarene Kilomeeter. In Felben-Wellhausen schtartet en Tescht für es faahrerlooses Transportsischteem (FTS) mit zwäi Faarzüüg aa. Es beschlüünigt de innerbetriiblich Waarefluss und schoont s’Personaal. D’Teschtfaase wird erfolgriich abgschlosse, s’FTS wird wiiter optimiert und in Regelbetriib überfüert.

Iren Aaschprächpartner

Jan Pfenninger
Jan Pfenninger Mitgliid erw. Gschäftsleitig
Leiter Marketing & Kommunikation
Adrässe

Planzer Transport AG
Lerzensrasse 14
8953 Dietikon

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